„Die Gedanken sind frei…“ heißt es in einem bekannten, alten
Volkslied.
Aber sind Deine Gedanken wirklich frei?
Erlaubst Du Dir, das zu denken, was Du
tatsächlich denken willst?
Menschen denken oft darüber nach, wie und was gedacht
werden darf, soll oder sogar muss.
Von der antiken Philosophie des Denkens bis zur absoluten Horror-Vorstellung
der totalen Gedankenkontrolle gibt es viele Theorien über das eigene Denken.
So unterschiedlich wie die Denker, sind auch die Schlüsse, die gezogen werden.
Während viele Menschen von der Kraft und Wirkung der eigenen Gedanken überzeugt
sind, propagiert
der berühmte Physiker Stephen Hawking, dass der Mensch keinen
freien Willen – und damit auch keine Möglichkeit auf freie Gedanken hat.
Wer denkt dann eigentlich für uns?
Lässt Du denken? …oder denkst Du noch selber?
Glaubst Du, dass die Gefahr besteht, dass eine fremde Autorität auf die
Kontrolle Deiner Gedanken abzielt und damit Deine Handlungen steuert?
Hältst Du es für möglich oder sogar wahrscheinlich, dass dunkle Mächte den
Wunsch und die Absicht haben in Dein ureigenes und persönliches Gedankengut
einzudringen um es zu infiltrieren und anschließend zu verändern?
Aus technischem Blickwinkel betrachtet, ist das natürlich
möglich.
Die technischen Möglichkeiten sich fremder Gedanken zu bemächtigen sind längst
vorhanden. Und im www lässt sich eine Vielzahl von Berichten über brutale
Eingriffe in die eigene Gedankenwelt finden.
Nach meiner persönlichen Meinung ist die Gefahr technischer Total-Kontrolle allerdings
gering (falls Du nicht zu dem kleinen aber erlauchten Kreis von systemrelevanten
Geheimnisträgern gehörst).
Wenn Du bedenkst, wie viele fleißige und kompetente
Kontrolleure benötigt würden, um die Vielzahl der relativ belanglosen und
unwichtigen Gedanken (etwa 60.000 pro Tag/pro Mensch) eines jeden Einzelnen zu erforschen,
zu analysieren, zu speichern und schließlich für eigene Interessen zu nutzen,
wird schnell klar, dass dem eher bescheidenen Nutzen ein riesiger technischer
und zeitlicher Aufwand gegenüber stehen müsste. Und die Kontrolleure müssten ja
schlussendlich auch kontrolliert werden!
Und viele Menschen sind der Ansicht, dass sie gar nichts zu verbergen haben –
und wahrscheinlich haben sie auf eine bestimmte Weise damit sogar Recht.
Auf der anderen Seite gibt es seit Tausenden von Jahren eine ganz besondere
Form der Gedankenkontrolle, die ohne jedes technische Gerät auskommt und sehr
subtil aber wirkungsvoll praktiziert wird. So subtil, dass die meisten Menschen
davon überhaupt nichts merken und mitbekommen.
Wenn Du verstehen willst, in wie weit Deine Gedanken frei
sind beziehungsweise in welchem Maß Deine Gedanken kontrolliert und gesteuert
werden, brauchst Du gar nicht in der Ferne oder in den Produktionen der Film-Traumfabriken
suchen.
Zu allererst solltest Du Deinen Blick auf Deinen Ursprung und Deine eigene
Vergangenheit richten.
Wo kommst Du her?
Wurde in Deiner Familie viel gedacht und gesprochen? Hast Du Eltern, die sich
mit Logik und objektiven Fakten auseinander setzen wollten? Stammst Du von
Menschen ab, die leidenschaftlich oder eher kontrolliert agieren?
Deine
Eltern konnten Dir als Baby nur das geben, was sie zur Verfügung hatten.
Du hast also maximal so viel Weisheit und Wissen bekommen,
wie in Deiner Familie zum Zeitpunkt Deiner Kindheit vorrätig war.
Die erste Kontrolle der eigenen Gedanken erfolgt durch
das Wertesystem, in das Du hinein geboren worden bist. Zunächst kannst Du nur
so denken, wie Du es gelernt hast.
Bei der Installation dieses latent stets verfügbaren Kontrollinstruments ist es
entscheidend, welche Gedanken und Glaubenssätze in der eigenen Ursprungsfamilie gepflegt
wurden.
Geprägt durch diese Chancen-Ungleichheit ist das
Bildungssystem für die Bildung der nächsten Kontroll-Instanz Deiner Gedanken
zuständig.
Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!
…und dabei spielen die eigenen Glaubenssätze des Lehrers
eine wichtige Rolle.
Und dann endlich – im reifen und erwachsenen Zustand, könntest
Du Deinen Gedanken freien Lauf lassen und neue Impulse und Eindrücke sammeln
und auf Dich wirken lassen.
Aber leider wird da meist nichts draus. Der Alltag fordert sein Tribut. Der
Leistungsanspruch des Systems und die zahlreichen Aufgaben, die durch
ungezählte Vorschriften und Regelungen erzeugt werden, kosten Zeit, Kraft und
Energie.
Für neue Information und Erweiterung des Wissenspakets ist
in der Regel die Medienwelt zuständig. Wer hat (oder nimmt sich) schon die Zeit
ein gutes Buch zu lesen?
Und genau das ist der Zeitpunkt, wenn Du die nötige Reife zur absoluten
Gedankenkontrolle erreicht hast.
Tag für Tag wirst Du mit Informationen gefüttert, um
genau zu sein, sogar überfüttert, so dass statistisch gesehen, höchstens 5% des
Inhalts in Dein Gedankengut aufgenommen werden können.
Unter anderem entsteht dieser Effekt, weil die Vielzahl an Information fein
säuberlich in so kleine Stücke zerhackt wird, damit die Zusammenhänge des
Großen und Ganzen unverständlich bleiben. Die Verwendung von unzähligen Abkürzungen
im täglichen Sprachgebrauch (NSA, NSU, EZB, SNB, BFA, IS usw.) sorgen dafür,
dass die Reste der Information zu einem unverständlichen Brei vermengt und zur
Belanglosigkeit verwurstet werden. Untermalt wird die Informations-Darbietung
mit Aufmerksamkeit heischenden Werbeeinblendungen, die extra so konzipiert worden sind, dass
sie Dich bewegen, indem sie Deine Emotionen stimulieren.
Aber vielleicht ist das ja nicht ausschließlich negativ. Wenn ich Qualität und
Wahrheitsgehalt der dargebotenen Informationen betrachte scheint es mir fast
besser, wenn wir nicht so viel von dem verstehen , was in den Medien für uns so
mühevoll aufbereitet und zusammen geschnitten wird. Möglicherweise könnte sonst die Mehrheit der Menschen in Panik oder
Depression verfallen. Vielleicht ist das Verständnis von Information ein
möglicher Grund für stets wachsenden Anzahl der Menschen mit psychischer Erkrankung?
Zurück zum Thema:
Der wirkliche und wirkungsvolle Angriff auf die Kontrolle
Deiner Gedanken erfolgt in der Desinformation, die geschickt und unmerklich in
Tatsachenberichten und Interviews, aber auch in Filmen oder Serien gut eingebaut
und versteckt wird.
In der folgenden Liste habe ich einige
Kommunikations-Tricks zusammengestellt, die von Presse, Funk und Fernsehen gern
und oft verwendet werden, um Aussagen
positiv zu färben oder als falsch und unrichtig abzuschmettern:
·
Ad Hominem:
persönlicher Angriff auf eine sachliche Aussage.
Wird häufig benutzt, um eine Person zu diskreditieren wenn logische Argumente
fehlen.
Beispiel: Person A: Wir sollten mehr
Bäume pflanzen.
Person B: Das sagen Sie,
weil Sie keine Ahnung von Bäumen haben!
·
Autorität:
die Meinung eines Experten wird benutzt um die eigene Überzeugung zu
untermauern.
Ist der Experte wirklich ein Experte auf diesem Gebiet? Folgt der Experte
möglicherweise eigenen (finanziell oder ethisch) Interessen?
·
Mehrheitsglaube:
auch wenn die Mehrheit an etwas glaubt, wird es allein dadurch nicht wahr!
·
Gewohnheit:
eine Handlung wird nicht besser, auch wenn sie schon seit hundert Jahren
ausgeführt wird oder weil die Mehrheit es so tut.
·
Gefühlsebene:
auf schlüssige Argumente wird verzichtet. Stattdessen werden im
Gesprächspartner erwünschte Emotionen ausgelöst. (Bilder, Berichte, Videos
etc.)
·
Angstauslöser:
durch Ausmalen von möglichen Konsequenzen und Gefahren wird versucht eine
Entscheidung zu beeinflussen.
·
Kompliment:
eine unsachliche (oder unwahre) Behauptung wird durch Schmeichelei oder
Komplimente verwässert. Erkennen und Entkräften gestaltet sich dadurch
schwieriger.
·
Popularität:
wenn der Prominente XY etwas Bestimmtes tut, muss es ja gut sein….oder das
Gegenteil.
·
Geringschätzung:
von Gruppen oder Personen wird benutzt um etwas Unerwünschtes als
verachtenswert darzustellen
·
Spott:
Spott über ein Ereignis , Gruppe oderPerson vermittelt den Eindruck, falsch
oder unwichtig sein.
·
Mitläufer-Effekt:
durch eine große Anzahl von Menschen, die etwas gut heißen, wird
aufgefordert selbst mitzumachen.
·
Vorwegnehmen:
eine Annahme wird als wahr ausgegeben. Beweise sind fadenscheinig oder nicht
vorhanden.
Beispiel: Zeus ist der Göttervater, weil
das in griechischen Überlieferungen steht.
·
Falsches
Dilemma:
täuscht vor, dass nur zwei Möglichkeiten zur Entscheidung vorhanden sind,
obwohl weitere Optionen existieren. (alternativlos?)
·
Vorbestimmtes
Ergebnis durch Auswahl:
bei einer Umfrage werden sorgfältig Meinungsträger sortiert, die gewünschte
Aussagen treffen und die Meinung des Fragenden bestätigen.
·
Vorgetäuschter
Kausalzusammenhang
Ereignisse werden gemeinsam betrachtet, obwohl sie möglicherweise
unterschiedliche Auslöser und Ursachen
haben.
·
Assoziationsfalle:
durch Identifikation einer Aussage mit einer zwielichtigen Person oder Gruppe,
wird die Aussage als falsch gewertet
·
Wiederholungsfalle:
eine Behauptung wird auch durch Wiederholung nicht richtig! (aber
möglicherweise eher glaubhaft!)
·
Rampenlicht:
auch wenn viele Menschen um ein bestimmtes Thema kreisen, ist noch nicht sicher,
dass es tatsächlich wichtig oder bemerkenswert ist.
Dem Leser, Hörer oder Zuschauer soll damit suggeriert
werden, dass es ihm bei „Fehlverhalten“ ebenso ergehen kann und wird.
Die Folge: Angst vor Ausgrenzung ist derzeit eine große Belastung für viele
Menschen und ein direkter Angriff auf die Freiheit der eigenen Gedanken.
Die logische Frage, die sich meiner Erkenntnis anschließt,
stellt sich von selbst:
Wer hat denn ein Interesse daran, die
Gedanken zu kontrollieren?
Warum? …und welchen Vorteil hat er/sie/es davon?
Diese Frage kannst Du Dir nur selbst beantworten.
Mein Tipp:
Nutze Deine freien
Gedanken!
Gute Fragen erzeugen gute Antworten!
…und wenn Du gefilterte Informationen durch Deinen eigenen persönlichen
Nachdenkfilter laufen lässt, kommen am Ende wieder gute und brauchbare
Informationen heraus.
Entspannung hilft auch in diesem Fall!
Die gute Nachricht lautet:
Jeder Mensch hat die Fähigkeit frei zu
denken und damit auch einen freien Willen.
Der sich selbst erklärende Beweis ist die unsägliche
Anstrengung, und Mühe die Tag für Tag unternommen wird, um Deine Gedanken endlich
unter Kontrolle zu bringen.
Ach ja! Noch eine persönliche Bitte!
Für Verbreitung und weiter verteilen dieses Artikel bin ich Dir sehr dankbar!
Aus gutem Grund nehme ich an, dass Gruppen, die sich zum Ziel gemacht haben
fremde Gedanken zu kontrollieren, wenig Interesse daran haben, dass diese
Gedanken unter die Menschen gebracht werden.
Vielen Dank für Deine Aufmerksamkeit!
Besser und besser!