31. Oktober 2009

Von Tieren lernen...


Liebst Du Tiere?
Lebst Du mit einem Tier?

Was empfindest Du für dieses Wesen?

Was gibt Dir Dein Tier?


Gerade hab ich bei der lieben Elisabeth einen schönen Blogpost über Katzen und im Besonderen über ihre Katze Luna gelesen, der mich zum Nachdenken angeregt hat.

Menschen und Tiere leben schon seit vielen Jahrtausenden zusammen in mehr oder minder friedlicher Gemeinschaft.

Während in früheren Zeiten häufig Tiere als Nutztiere (Essen, Kleidung, Arbeit) gehalten wurden, wählen heutzutage viele Menschen ein Tier als Gefährten und Begleiter.
Aus reinem Spaß an der Freude wird Hund, Katze, Maus, Vogel oder Fisch (und allerlei anderes Getier) von der Familie adoptiert und zumeist liebevoll umsorgt.
Mühen, Kosten und jede Menge Zeit werden klaglos für das tierische Familienmitglied investiert.

Was fasziniert uns Menschen so sehr an einem Tier?

Meine Meinung:
Von Tieren lässt sich viel lernen.
Tiere werden meist ausschließlich von ihren Sinnen gelenkt.
Im Gegensatz zu den meisten menschlichen Gefährten lebt ein Tier absolut hier und jetzt.
Das Tier macht sich keine Sorgen, ob der Futternapf auch morgen gefüllt sein wird, sondern vertraut einfach, dass alles was es braucht längst in seinem Leben vorhanden ist.
Tiere genießen den Leckerbissen in dem Augenblick, wenn er in Sichtweite ist. (Ich habe noch nie ein Tier gesehen, das sich ein Leckerli für "schlechte Zeiten" aufhebt)
Tiere holen sich Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, wenn sie Lust darauf haben.
Angst gibt es auch bei Tieren.
Allerdings ist sie im Gegensatz zur menschlichen Angst an ganz reale Gefahren geknüpft.
Tiere leben einfach - und fragen sich nicht, ob sie zu dünn, zu dick zu groß oder zu klein geraten sind. Sie akzeptieren ihre Artgenossen (und auch Menschen) so wie sie sind.

Leben Tiere glücklicher als Menschen?
Nach meiner Auffassung eher nicht.
Sie haben meist kein Mitspracherecht bei der Wahl ihrer menschlichen Gefährten und müssen die Lebensgewohnheiten und Launen ihrer Mitbewohner sprachlos hinnehmen.
So mancher Hund im Wollpullover oder Regenmantel könnte davon sicher viele Geschichten erzählen...

Oben im Bild siehst Du übrigens Caramello, der mich und meine Familie seit einem guten Jahr Tag für Tag auf Trab hält und vor neue Herausforderungen stellt.

Was denkst Du über das Leben mit Tieren?
Über Deine Meinung und Erfahrung würde ich mich sehr freuen.

Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag und viel Freude mit oder ohne Tier.
Besser und besser,
Gaba

8 Kommentare:

Nina hat gesagt…

Hallo Gaba,

ich habe seit ich denken kann Katzen. Meine erste habe ich von meine Oma als Kind geschenkt bekommen. Es war eine Bauernhofkatze. Und bis heute haben mich diese Stubentiger begleitet. Zwischendurch hatte ich auch mal Ratten und eine Schildkröte. Und sogar Mäuse waren mal bei mir zu Gast.

Ich kann mir ein Leben ohne Haustiere nicht vorstellen. Es ist einfach schön, wenn man nach Hause kommt und da wartet jemand auf dich und freut sich, dass du wieder da bist. Natürlich kann es auch manchmal nerven, aber wenn sie dann auf die Couch zum Schmusen kommen, ist das alles wieder vergessen.

Seit Anfang des Jahres gehe ich auch mit Leihhunden aus dem nahe gelegenen Tierrefugium Gassi. Das macht super Spass. Für mich ist es ideal, weil wir in der Wohnung und durch unsere Arbeit keinen Hund halten können. So kann ich trotzdem mit Hunden, die ich sehr gerne mag spazieren gehen und das Refugium freut sich dass wir ihnen ein bisschen Arbeit abnehmen. Und es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich die Hunde freuen, wenn sie abgeholt werden.

Ich finde, Tiere bereichern unser Leben ungemein. Und man kann viel von ihnen lernen.

Alles ♥ Liebe
Nina

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Nina,
vielen Dank für Deine lieben Worte und Deine Meinung.
Wie schade, dass Du nicht im Isartal wohnst. Ich würde Dir Caramello mit Freuden auch mal ausleihen und anvertrauen.
Sonnige Grüsse aus dem heute sonnigen Isartal,
besser und besser,
Gaba

Elisabeth hat gesagt…

Du liebe Gaba,
danke dir für deine wundervollen Worte, die all das zum Ausdruck bringen, was ich denke und fühle! Genau all das kann ein Tier für uns sein - von Luna kann ich so viel lernen, das ist wunderbar. Gerade dieses im-Hier-und-Jetzt-Sein! Und dieses Vertrauen... in das Leben... das ist wunderschön...
Herzliche Abendgrüße zu dir, Elisabeth

Ramin hat gesagt…

Hi Gaba,

früher hatte ich eine Katze, und später mal kurzweilig einen Hund.

Ich selbst habe erstmal nicht vor mir wieder ein Haustier anzuschaffen (zuvieles, um das ich mich da kümmern müsste), aber ich wenn ich ein Kind hätte wär das was anderes. Ich glaube denen tut das sehr gut.

Lustigerweise habe ich gerade über "Save The Planet, Eat Your Dog" gelesen - die weisen darauf hin, dass ein Hund den CO2 Ausstoß eines Geländewagens hat, und dass vegetarische Haustiere viel umweltfreundlicher sind. Allerdings würde ich trotzdem eher zum Hund tendieren. Mit einem Hühnchen als Haustier wüsste ich nicht so recht was anzufangen (außer grillen). :-)

Viele Grüße,
Ramin

Dori hat gesagt…

Liebste Gaba,
das also ist Caramello? Wie schön er aussieht mit seinem aufgestellten Ohr :-)
Gestern Nachmittag haben Malino und ich einen ausgedehnten Spaziergang gemacht, wir beide ganz alleine. Die bedngungslose Liebe dieses Hundes macht mich immer wieder sprachlos. Ob man da von Seelenverwandtschaft sprechen kann?
Ich wünsche Dir einen strahlendschönen Wochenanfang.
Dori :-)

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Elisabeth,
ich danke Dir dafür,dass Du mich mit Deinem humorvollen Post auf diese Gedanken gebracht hast.
Ich wünsche Dir viele schöne Momente mit Deiner Luna und sende sonnige Grüße ins himmlische Wien.

Lieber Ramin,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Mit Schrecken hab ich eben gelesen, wie sehr Caramello zur globalen Erderwärmung beiträgt...und noch viel mehr Bedenken gibt es aufgrund der Vielzahl der Hunde, die es hier im Isartal gibt...Aufgrund der weiten Felder und Wiesen, die es hier gibt, haben viele Menschen (zum Teil auch mehrere) Hunde. ...und auch mit seinen Zähnen hat der "Zerstörer" Caramello schon viele wertvolle Rohstoffe (Holz, Papier etc.) vernichtet.
Aber essen möcht ich ihn trotzdem nicht. Da ich selbst Vegetarierin bin, stellt sich diese Frage für mich glücklicherweise nicht. ;-)
Könnte es vielleicht sein, dass sich die Urheber dieses Berichts um ein oder zwei Kommastellen verrechnet haben (ich meine so wie beim Eisengehalt im Spinat vor einigen Jahren...)
Wenn ich die Zahlen der weltweit lebendigen Hunde mit dem produzierten Schadstoffausstoss überschlage (und die Anzahl der herumfahrenden Geländewagen addier), dürfte vermutlich kein Würfelchen Eis mehr auf den Polkappen übrig bleiben.
Sonnige Grüße aus dem Isartaler Regen,

Liebe Dori,
Liebe ist ein königliches Gefühl...und ich finde sehr schön, dass Du sie sogar bei Deinem Seelenhund Malino fühlen darfst.
Ich weiß leider nicht so genau, ob Caramello mich liebt. Er freut sich jedenfalls seines Lebens, isst für sein Leben gern, alles was ich ihm vorsetze (oder was er irgendwo findet)...und holt sich Schmuseeinheiten, wann immer ihm danach zumute ist.
Ich wünsche Dir viel Liebe und einen schönen Abend,
sonnige Grüße aus dem verregneten Isartal,
besser und besser,
Gaba

Anonym hat gesagt…

Liebe Gaba,
ich stimme dir voll und ganz zu, was wir alles von Tieren lernen können. In jedem einzelnen Satz steckt eine Wahrheit, die wir uns täglich wieder vor Augen führen sollten.
Ich selbst habe Katzen und fühle mich auch mehr zu ihnen hingezogen als zu Hunden, obwohl ich auch Hunde mag. Aber ich fühle mich selbst mehr als Katze. Ich habe genauso meinen eigenen Kopf, mag mich keinem "Herrchen" unterwerfen, sondern bin gern mein eigener Chef. Ich brauche meine Streicheleinheiten (auch solche für die Seele), kann aber auch meine Krallen zeigen, wenn mir jemand zu nahe kommt. Vorher stellen sich mir aber sämtliche Haare auf, mein Feind sollte also gewarnt sein. Ich lasse mich gern treiben, spiele mal da, mal dort mit einer Maus und lasse sie wieder laufen. Und wenn mich jemand zum Schnurren bringt, bin ich einfach nur glücklich... ;)

Alles Liebe,
Sunny

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Sunny,
vielen Dank für Deinen Besuch und Deine schönen Worte, mit der Du Deine Katzen-Natur für mich sichtbar machst.
Danke auch für die Anregung.
Ich werde wohl bald mal Katze spielen... ;-)
Sonnige Grüße aus der Isartaler Nacht,
besser und besser,
Gaba

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