Liebesfreud und Liebesleid

Wie schon häufig hat mich Norbert heute zum Nachdenken angeregt. Die Überschrift seiner Veröffentlichung, die meine Gedanken angeregt hat, heißt „Liebe macht (nicht) blind“.

Wie wichtig ist die Liebe für Dich?
Brauchst Du täglich das Gefühl der Liebe?
Oder kommst Du auch gut alleine zurecht?
Gibt es für Dich einen Unterschied zwischen lieben oder verliebt sein?

Mal ganz unromantisch betrachtet, ist die Liebe nichts weiter als ein subjektives, nicht physikalisch messbares Gefühl, das bestimmte chemische Reaktionen in Deinem Körper auslöst.

Die Liebe macht fröhlich und setzt oft ungeahnte Energie und Kraft frei und verleiht sprichwörtlich Flügel. Verliebte Menschen erleben häufig eine Zeit der Hochgefühle und Augenblicke voll frischen prickelnden Glücks.
Andererseits ist die Liebe eine der häufigsten Ursache dafür, wenn Menschen sich traurig und unglücklich fühlen.

Soweit ich weiß, ist gegen unglückliche Liebe kein heilsames Kraut gewachsen, aber zumindest gibt es ein paar Strategien, die Dir helfen könnten, das Risiko auf vorprogrammierten Liebeskummer zu minimieren:

• Genieße den Augenblick
  Wenn Du gegenwärtig verliebt bist, dann genieße das Gefühl in der Gegenwart.
  Alles verändert sich - darum gibt es keine Garantien, ob Deine Liebe Bestand hat. Verschwende keine wertvolle Liebeszeit mit unnötigen Berechnungen oder Kalkulation für die ungewisse Zukunft.
  
• Gefühl ist Trumpf
  Lass bei der Partnerwahl Dein Herz entscheiden. Achte nicht so sehr auf Äußerlichkeiten.
  Volles Haar kann sich lichten, Kilogramme können schwinden oder sich vermehren - ebenso auch finanzielle Absicherung. Wenn Dein Gefühl stimmt fügt sich die Materie.
  
• Liebe ist ein Geschenk
  An Geschenke sollten keine Bedingungen geknüpft werden.
  Wie bereits oben erwähnt ist das Ausmass der Liebe nicht in physikalischen Masseinheiten auszudrücken. Deshalb schenke großzügig - rechnen und zählen wie viel Liebe Du im Gegenzug zurück erhältst, ist bei subjektiven Gefühlen aussichtslos.
  
• Erwartungen können enttäuscht werden
  Erwarte nicht zu viel von Deinem Partner. Du kannst nur enttäuscht werden, wenn Dein Partner Deine Erwartungen nicht erfüllen kann oder will.
  Besser: Stell Dir Deine Liebe mit allen Sinnen vor, wie Du sie erleben möchtest. Auch bei der Liebe wirkt das universelle Gesetz der Anziehungskraft!
  
• Gedanken werden zu Taten
  Negative Gedanken ziehen auch in der Liebe negative Handlungen nach sich. Misstrauen und Eifersucht sind der Feind jeder Liebe.
  Vertrauen nährt das zarte Pflänzchen der Liebe und lässt es sprießen.
  
• Alles verändert sich
  ...auch die Liebe und auch die beteiligten Partner. Es wäre grundfalsch zu glauben, dass das "frische" Liebesgefühl unverändert konserviert oder eingefroren werden kann. Schal gewordene Liebe lässt sich manchmal durch veränderte Zubereitung neu beleben.
  Manchmal entwickeln die geliebten Menschen neue Eigenarten oder Verhaltensweisen, die als störend oder unerwünscht empfunden werden können.
  Vorsicht: Du kannst Deinen Partner nicht verändern. Jeder kann sich nur selbst verändern.
  
• Liebe Dich selbst!
  Wenn es Dir nicht gelingt Dich selbst zu lieben, so wie Du eben bist wird es ein Partner schwer haben.
  

Die Liebe vermehrt sich am Besten durch Teilen und Weitergeben. Wenn Du mehr Liebe haben möchtest, solltest Du gleich jetzt damit beginnen.

Ich wünsche Dir viel Liebe, die Du sorgsam hegen und pflegen kannst, denn dann wird sie von Tag zu Tag
besser und besser.

Gaba