Das zweite Prinzip der hawaiianischen Huna-Tradition heißt Kala und trägt die Bedeutung: „Es gibt keine Grenzen“.
Und dennoch erfahren wir täglich unsere eigenen Grenzen. Wir stoßen an physikalische Grenzen und überschreiten Grenzen, die andere speziell für uns aufgebaut haben.
Irren sich die weisen Menschen aus Haiwaii?
Lass uns die Grenzen mal von der logischen Seite betrachten:
Selbst wenn ich mir heute mit jeder Faser meines Herzens wünsche, ein Astronaut zu sein, so sehe ich nicht die klitzekleinste Möglichkeit bereits morgen als Raumfahrer ins Weltall zu fliegen. Dazu fehlen mir körperliche Voraussetzungen, Ausbildung, Wissen, Erfahrungen und Leistungen, die ich nicht bis morgen erwerben oder erbringen kann.
Ha! Ein Beweis! Gibt es also doch Grenzen?
Ja, in diesem Fall bin ich von meinen eigenen Grenzen „eingesperrt“. Trotz größter Anstrengung und beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, wie ich mich bis morgen in eine Astronautin „verwandeln“ könnte. Mein logischer Verstand (mein Bewusstsein) errichtet unüberwindliche Mauern und Beschränkungen, über die ich mich nicht einfach hinwegsetzen kann.
Im meinem (und auch Deinem!) Bewusstsein existiert ein Zensor – ein Filter – der nur logische Denkschlüsse zulässt.
Aber dieser Filter ist nicht starr, sondern lässt sich verändern und erweitern.
Lass uns bitte noch ein paar andere Grenzen beleuchten:
Sicher kennst Du einige Berichte von Menschen, die über glühende Kohlen gelaufen sind oder Löffel mit reiner Gedankenkraft verbiegen können. Diesen Menschen ist es gelungen, ihren eigenen Filter auszuschalten oder zu umgehen. Sie halten es für möglich, über glühende Kohlen laufen zu können und allein daraus resultiert ihre Fähigkeit.
Welche Grenzen trägst Du in Deinem Bewusstsein? Welche Beschränkungen erlegt Dir Dein „Gedankenfilter“ auf?
Wenn es Dir gelingt Deinen Gedankenfilter zu erweitern, durchlässiger zu machen, steigt proportional dazu die Anzahl Deiner Möglichkeiten.
Komm, lass uns mal unsere Filter ein bisschen auslüften und weich klopfen!
Es gibt keine Grenzen, außer denen, die Du Dir selber erschaffst.
Besser und besser,
Gaba
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