5. April 2010

Wo kommt denn das Vertrauen her?

Wem vertraust Du?
Was weckt Dein Vertrauen?
Hast Du Vertrauen in Deine Welt?
Vertraust Du Dir?
Vertraust Du Deinen Gedanken, Worten und Taten?
Hast Du Selbstvertrauen?

"Wo soll ich denn das Vertrauen her nehmen, wenn ich kein Vertrauen habe?", hat mich in der letzten Woche eine Frau gefragt.

Ähnliche Fragen höre ich oft.
Wie es scheint ist es für viele Menschen schwer Vertrauen zu eigenen Gedanken, Möglichkeiten und Fähigkeiten zu schöpfen. Das Misstrauen, das ganz automatisch durch das Fehlen von Vertrauen entsteht, soll vermutlich wie eine Art Schutzschild funktionieren, um vor negativen Erfahrungen zu bewahren.

Mein Blickwinkel:
Vertrauen kann in zwei verschiedene Arten aufgeteilt werden, die eng miteinander verbunden sind:
  • Vertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten
  • Vertrauen in andere Menschen
Wenn es Dir gelingt Vertrauen in Dich und Deine Fähigkeiten zu setzen, wird Dir sehr schnell klar, dass Du mit jeder Situation umgehen und zurechtkommen kannst.
Du brauchst anderen Menschen also nicht zu misstrauen, sondern kannst ihnen getrost einen Bonus an Vertrauen schenken.

Vertrauen zieht Vertrauen an.
Misstrauen schafft weiteres Misstrauen.

Beispiel:
Wie reagierst Du, wenn Dir jemand kühl und reserviert begegnet?
Gehst Du voller Vertrauen und Freude auf diesen Menschen zu?


und dennoch:

Jeder Mensch vertraut auf irgend etwas oder irgend jemand.

Wenn Du bereits mit dem universellen Gesetz der Anziehungskraft gute Erfahrungen gemacht hast, weißt Du ganz sicher, wie wichtig starkes Vertrauen für die Erfüllung Deiner Wünsche ist.
Deine Energie folgt Deiner Aufmerksamkeit.
...und wenn Du Deine Aufmerksamkeit auf Zweifel und Schwierigkeiten lenkst, werden diese Gedanken vermutlich Gestalt annehmen und zur Wahrheit werden.


Wie und wodurch entsteht Vertrauen?

Darüber habe ich intensiv nachgedacht und in den nachfolgenden Beispielen, kannst Du das Ergebnis meiner Überlegungen lesen:
  • Vertrauen entsteht durch Erfahrungen aus der Vergangenheit, die als "sicher" angenommen und eingestuft werden können.
    Beispiel: Nach jedem Winter kommt der Frühling.
  • Ebenso wird Gedankengut von Menschen, die als vertrauenswürdig akzeptiert werden, oft ins eigene Vertrauen übernommen.
    Beispiel: Kleine Kinder vertrauen bedingungslos auf ihre Eltern.
  • Vertrauen wird auch durch Medien wie Bücher und Zeitungen gebildet. Viele Studien ergeben, dass eine Aussage vertrauenswürdiger erscheint, wenn sie gedruckt "schwarz auf weiß" lesbar ist.
  • Zeugnisse, Diplome und Bescheinigungen schaffen Vertrauen. Wer sich selbst mit einem Thema nicht auskennt oder überfordert fühlt, vertraut gern auf die Meinung von Fachleuten. Beispiel: Medizin
  • ...und last but überhaupt nicht least, lässt sich aus dem eigenen Gefühl Vertrauen schöpfen. Du verfügst über Deine innere Stimme, Deine Intuition und kannst Dir und Deinem untrüglichen Gefühl vertrauen.
Mein Tipp:
Sei Dein eigener Fels im Meer!
Vertraue auf Dich und Dein Gefühl!


So kannst Du Dein Vertrauen stärken:
  • Lenke Deine Aufmerksamkeit auf all das, was Dir gut gelungen ist und was Du bereits geschafft hast. Konzentriere Dich auf Deine Erfolge, Siege und Ziele, die Du bereits erreicht hast. Positive Gefühle und Erfahrungen beschleunigen das Wachstum Deines Vertrauens.
  • Entscheide Dich bewusst für Vertrauen. Mach Dir klar, dass Du stark bist und jede Herausforderung und Lebenssituation ganz alleine überstehen und bewältigen kannst.
  • Such Dir positive Beispiele. In vielen Biografien findest Du Anregung von selbstbewussten Menschen und worauf sie ihr Vertrauen begründen.
  • Nutze Deine Fähigkeit zur Imagination und stelle Dir vor, wie Du handelst, wenn Du viel Vertrauen aufbringst. Alles was Du Dir vorstellen kannst,  kann wahr werden.
  • Verschenke Dein Vertrauen großzügig. Dein Vertrauen wird dadurch nicht kleiner, sondern wächst mit jeder positiven Erfahrung. Vertrauen wächst durch Geben und Verteilen.
  • Entspanne Dich!
    In einer oft hektischen Welt, die häufig von Zahlen und Fakten gelenkt wird, ist es besonders wichtig, Deine innere Stimme zu Wort kommen zu lassen. Stress erzeugt häufig Misstrauen. Entspannung hilft Dir, die Situation besser zu überblicken. ...und wenn Du klar sehen kannst, kannst Du etwaige Risiken besser einschätzen. 
Ich wünsche Dir viel Vertrauen, das Du annehmen und wieder weiterverschenken kannst.
Besser und besser,
Gaba

15 Kommentare:

Doris - Licht & Liebe-Blog hat gesagt…

Liebe Elisabeth,

ich danke dir für diesen wertvollen Artikel, bei dem ich intuitiv während des Lesens genickt habe.

Vertrauen annehmen und weiterverschenken gehört auch zu meiner Lebensauffassung, immer öfter und öfter - und je öfter ich es tue, desto mehr Vertrauen kommt zu mir zurück.

Ich vertraue darauf, dass möglichst viele Leser sich diesen Gedanken anschließen und dadurch viel positive Schwingung ins Universum freigesetzt wird.

Dir wünsche ich von Herzen einen strahlend schönen Ostermontag.
Einer von vielen Felsten - grüßt dich herzlich -

Doris

Jürgen hat gesagt…

Aller guten Dinge sind drei, liebe Gaba: VERTRAUEN INS LEBEN. Doch das kommt aus Deinen Zeilen auch klar hervor.

Ich wünsche Dir noch einen schönen Ostermontag!
Jürgen

Claudia Nora hat gesagt…

Liebe Gaba,

vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag.
Am Allerbesten gefällt mir hier: "Nach jedem Winter kommt der Frühling." Beispiele aus der Natur sind für mich oft die besten Wegweiser im Leben.

Ganz liebe Grüße
Nora

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Doris,
vielen Dank für Deine schönen Gedanken. Deine Gedanken erzeugen eine schöne Schwingung und helfen mit, die Welt ein Stückerl schöner und wärmer zu gestalten. Sonnige Grüße nach Kerpen.
Hab einen sonnigen und schönen Ostermontag!

Lieber Jürgen,
vielen Dank für Deine wertvolle Ergänzung. Ich finde, das Vertrauen ins Leben ist sehr wichtig und kann wachsen, wenn Du auf Dich und andere Menschen vertrauen kannst. Alles ist verbunden - ein wundervolles Gefühl.
Sonnige Grüße und auch für Dich einen schönen und (ent-)spannenden Ostermontag.

Besser und besser,
Gaba

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Nora,
vielen herzlichen Dank für Deine Zustimmung. Ich freue mich sehr, dass Du über meine Gedanken nachdenkst und Deine mit mir teilst.
Sonnige Grüße zu Dir ins schöne Baden-Baden,
besser und besser,
Gaba

Anonym hat gesagt…

Hallo Gaba,
Vertrauen kommt bestimmt von trauen.
Trauen bedeutet nicht Wissen und keine angst vor den Herausforderungen haben.
Trau Dich sagt man zum Kind, weil wir als Erwachsene wissen und die Erahrung gemacht haben, dass nichts schlimmes geschieht.

LG
Norbert

Gabaretha hat gesagt…

Lieber Norbert,
vielen Dank für Deinen Kommentar und die schöne Ergänzung.
In diesem Text über das Vertrauen geht es mir ganz besonders darum, wie ein Mensch, der in seiner Kindheit (oder auch im weiteren Leben) die Fähigkeit sich zu trauen verloren hat, diese wieder erreichen und finden kann. Deshalb habe ich im Besonderen über Strategien und Möglichkeiten nachgedacht, wie und woher das Vertrauen mit neuer Kraft und Leben gefüllt werden kann.
Kennst Du noch weitere Quellen woraus sich das Vertrauen schöpfen lässt?
Über eine weitere Ergänzung würde ich mich sehr freuen.
Viele liebe Grüße aus dem spätösterlichen Isartal,
besser und besser,
Gaba

andrea2007 hat gesagt…

Liebe Gaba,

es ist wirklich wunderbar, wie Du die Fragen Deiner Mitmenschen hier immer mit uns teilst und uns Deine Sicht der Dinge (die ich oft genug teile) beschreibst. Dafür nochmal ein liebes Dankeschön.

Vertrauen, Glaube, Liebe... ich glaube, was Du schreibst, gilt für all diese "Dinge"...wenn mein Vertrauen enttäuscht ist, dann werde ich mich zurückziehen und immer weniger Vertrauen fühlen und weniger Gründe für Vertrauen erleben.
Wenn ich mich aber auf die Momente, Menschen, Erlebnisse fokussiere, in denen ich Vertrauen hatte und habe, in denen mein Vertrauen genährt und gestärkt wurde, dann ziehe ich immer mehr Menschen, Momente, Erlebnisse des Vertrauens an.
Und dann kommt das Vertrauen aus mir selber und egal, was im Aussen passiert, kann mir dieses Vertrauen nicht mehr genommen werden.

Du merkst wahrscheinlich, ich hab mich damit in den letzten Monaten sehr beschäftigt:-)

Alles Liebe an einem strahlenden Sonnentag für Dich, Andrea

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Andrea,
vielen Dank für Deine lieben Worte und Deinen schönen Blickwinkel.
Ich finde, Du hast wunderbar auf den Punkt gebracht, wie sich das ganz alltägliche Leben durch das eigene Denken und Handeln zum Guten verändern kann. Du hast Dich mit diesen Gedanken auseinander gesetzt und beschäftigt und das lässt sich in Deinen Worten deutlich erkennen.
Meine Meinung: So entsteht gute Veränderung. Die Energie folgt der Aufmerksamkeit.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und eine gute und sonnige Woche,
besser und besser,
Gaba

Norbert Glaab hat gesagt…

Ja Gaba,
da gibt es noch einiges zu ergänzen. Dazu sind Erläuterungen erforderlich und Ableitungen.

Das habe ich auch erst vor ein paar Tagen erfahren dürfen.

Ich werde, wenn mir das passende einfällt, dazu posten.
Du, als Lesering meines Blogs wirst es natürlich erfahren und gegebenen falls die richtigen Fragen stellen.

Die Antwort liegt hinter der Aufmerksamkeit.

LG
Norbert :-)

Gabaretha hat gesagt…

Vielen Dank lieber Norbert.
Ich sende Dir sonnige Grüße aus einem heute sehr sonnigen Isartal,
Alles Liebe,
besser und besser,
Gaba

Doris - Licht & Liebe-Blog hat gesagt…

Liebe Gaba,

dieser Beitrag hat mich in solch' positive Schwingung versetzt, dass ich dazu heute einen kurzen Beitrag in meinem Blog:
http://www.lichtundliebe-blog.de/ unter dem Titel: "An das Gute glauben ... und überall Gutes erkennen ... (Gedicht von Thomas Romanus)
verfasst habe, mit einem Link zu deinem Beitrag.

Ich hoffe, dass dir dies recht ist und weiß, dass nun um so mehr Leser darauf aufmerksam werden - und das ist gut so.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine rundum schöne Woche und sende dir ganz viel Licht & Liebe
- aus dem sonnigen Rheinland -

Von Herzen
Doris

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Doris,
vielen Dank. Ich freue mich sehr über Deine lieben Worte und Deinen Link. Ich war gerade in Deinem Weblog schnuppern und finde, dass das Gedicht sehr schön.
Sonnige Grüße aus einem heute strahlend sonnigen Isartal,
besser und besser,
Gaba

Norbert Glaab hat gesagt…

Hallo Gaba,
mir kam gerade noch der Gedanke, Deine Überschrift mal umzukehren.
Wenn wir andere Fragen stellen, bekommen wir andere Antworten:
Hier meine Version:
"Was hat uns das Vertrauen genommen?"
oder
"Wie ist das Vertauen abhanden gekommen?"
"Wer kann sagen, dass Vertrauen irgendwo herkommt?"

Hatten wir nicht als Säugling das volle Vertrauen in uns?

Ich bin gespannt, was daraus wird!

Liebe Grüsse
Norbert

Gabaretha hat gesagt…

Lieber Norbert,
vielen Dank für Deine interessanten Gedanken, Fragen und Blickwinkel.
Du hast mich damit gleich inspiriert und ich spinne Deinen Gedankenfaden einfach mal weiter:
Wer sagt, dass ich kein Vertrauen habe?
Woher weiß ich das?
Habe ich Vorteile, wenn ich kein Vertrauen habe?
Wem nützt das?
...und durch das Denken und Sinnieren komme ich zu dem Schluss, dass es sich bei der Aussage: "ich habe kein Vertrauen" wieder mal um einen dieser, verkleideten, hinderlichen Glaubenssätze handeln könnte.
Vielen Dank fürs Mitdenken und Mitfühlen und viele liebe Grüße zu Dir.
Besser und besser,
Gaba

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