28. Oktober 2008

Hamsterradtag



Hast Du manchmal auch das Gefühl, dass die Zeit einfach durch die Finger rinnt?

Tausend Dinge wollen bearbeitet, erledigt und berücksichtigt werden...
Stress, Hektik und "ich muss noch..." beherrschen Deinen Tag.

Lässt Du Dich von diesem Gefühl mitreißen und überfluten?

Oder hast Du eigene Techniken, wie Du Stresssituationen bewältigst?

Wie gehst Du mit ganz alltäglichen Herausforderungen um?

Gestern war für mich so ein Tag, an dem ich mich gern vervierfacht hätte, um alles zu erledigen, was sich auf meiner "To-do-Liste" angesammelt hatte.

Dadurch hatte ich wieder einmal gute Gelegenheit zu überprüfen, ob mein Weg und meine eigene Strategie alltagstauglich und praktikabel ist.
Möglicherweise können auch meine "Erkenntnisse" für Dich in Stresssituationen hilfreich sein.

Meine Strategie gegen Hamsterradtage:


  1. Entspannung:
    Wenn Du Dich unter Druck oder gestresst fühlst, übersiehst Du möglicherweise Aspekte, die Dich Deiner Lösung näher bringen. Deswegen hat für mich Entspannung in solchen Augenblicken höchste Priorität. Nach zehn Minuten intensiver Meditation auf der Alpha-Ebene lassen sich auch in dem dichtesten Alltagsdschungel meist neue Wege entdecken, wo zuvor noch nicht mal ein Trampelpfad vermutet worden wäre.

  2. Entscheidung:
    Viele Menschen versuchen ihre Aufmerksamkeit zu streuen und auf viele Herausforderungen zu verteilen. Der Effekt ist häufig, dass kein Problem zu einer zufriedenstellenden Lösung gebracht werden kann und ein Gefühl der Überforderung entsteht.
    Sortiere Deine Herausforderungen nach persönlicher Wichtigkeit:
    Was erfordert Deine sofortige Aufmerksamkeit?
    Welche Risiken entstehen, wenn Du Dich nicht sofort darum kümmerst?
    Könnte Dich jemand entlasten oder für Dich einspringen, bis Du wieder genug Zeit zur Verfügung hast?
    Achtung: Die Gefahr in ein Hamsterrad zu geraten ist in solchen Situationen sehr groß!
    Besser: Entscheide Dich bewusst, worauf Du Deine Aufmerksamkeit legen möchtest.
    Energie folgt der Aufmerksamkeit.

  3. Planung:
    Setze Dir einen persönlichen Zeitrahmen, wie lange Du Dich mit einem Thema auseinander setzen kannst und möchtest.
    Die Liebe zum Detail verführt manchmal, mehr Zeit und Energie aufzuwenden als unbedingt erforderlich ist.
    Plane auch Zeitfenster für unvorhersehbare Ereignisse und Entspannung ein.


  4. Action:
    Positive Veränderungen können nur eingeleitet werden, wenn Dir alle Aspekte des "Ist-Zustandes" bewusst sind.
    Mach Dir ein möglichst genaues Bild von dem aktuellen Zustand und handle.
    Lass Dich nicht ablenken und lege Deine Konzentration bewusst auf den Zustand, den Du herstellen und erreichen möchtest.

  5. Loslassen:
    Du musst (kannst) nicht alles schaffen. Manche Dinge erledigen sich durch Zeit sogar von selbst, andere erfordern nicht sofortigen Handlungsbedarf.
    Auch Fehler können später häufig nachgebessert oder korrigiert werden.
    Selbstvorwürfe sind in keinem Fall dazu geeignet bessere Lösungen zu erdenken oder zu finden.

Häufig (auch gestern) durfte ich die Erfahrung machen, dass sich auf scheinbar unüberwindbaren Aufgabenbergen durch diese Strategie sehr schnell und einfach Wege abzeichnen, wie persönliche Hürden oder Herausforderungen zu bewältigen sind.

Wer sich Herausforderungen stellt und sie annimmt, hat eine gute Chance Lösungen und Wege zu finden und die Energie bewusst auf Verbesserung zu lenken.

Affirmation gegen (Ver-)Zweifel(n):
Ich bin angeschlossen an das Leben und verbunden mit der höheren Intelligenz und auch allen anderen Menschen. Ich bin beschützt und alles was ich brauche ist in meinem Leben längst vorhanden und ich finde den Zugang dazu. Danke, für alles was geschieht und mir wieder neue Erfahrungen schenkt. Mein Leben ist interessant und wunderbar.

Ich wünsche Dir einen entspannten Tag mit guten Herausforderungen, die Dir wertvolle Erkenntnisse bescheren.
Besser und besser,
Gaba

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebste Gaba,
kürzlich hatte ich Hamsterradwochen. Aber letztendlich waren es gar keine Hamsterräder, nur mal wieder neue Herausforderungen.
Während ich früher in schiere Panik geraten wäre, bleibe ich heute dank Ultramind ESP in meiner Mitte.
Wenn das jedoch nicht gleich etwas nützt, schlafe ich erst mal eine Nacht drüber. Meistens zeigt sich am nächsten Tag dann die Lösung.
Sonnige Grüße ins schöne
Isartal,

Dori

Anonym hat gesagt…

Sag ich doch immer ... wenn Stress aufkommt, erstmal ruhig hinsetzen und warten, bis der Anfall vorbei ist (am besten natürlich in Alpha).

Ansonsten ist dein Blickwinkel toll, aber für den ungeübten Betroffenen nicht leicht einzunehmen.

Lieben Gruß
Werner

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Dori,
vielen Dank für Deine lieben Worte und die Inspiration ;-)
Deine Worte: "da schlaf ich mal drüber" haben mich zu meinem neuen Blogeintrag inspiriert. Vielen Dank dafür!
Ich wünsche Dir guten Schlaf und wundervolle, bunte und kraftvolle Träume.

Lieber Werner,
vielen Dank für Deine Meinung. Ja wir "Alpha-junkies" habens da wirklich gut...
Bei dem Wort "ungeübt" musste ich grinsen.
Nicht vergessen: 5 Minuten pro Tag sind gut, 10 Minuten sehr gut und 15 Minuten ausgezeichnet ;-))
Wie Du ja weißt, halte ich geistige Hygiene genau so wichtig und vorteilhaft wie regelmäßiges Zähneputzen und sie könnte (sollte)ebenso regelmäßig in jeden Tagesablauf eingebaut werden. ...und dass das bei möglichst vielen Menschen geschieht, davon träume ich täglich (nächtlich) ;-)

Viele liebe Grüße aus dem verträumten Isartal,
besser und besser,
Gaba

Anonym hat gesagt…

Liebe Gaba,

nach einer langen Durststrecke bin ich jetzt soweit, dass ich eine Riesenchance darin sehe, persönliche Defizite in der Selbstorganisation nicht nur für mich zu überwinden, sondern aus diesen Überwindungserfahrungen vielleicht auch Erkenntnisse abzuleiten, die für Dritte wertvoll sein können.

Danke für Deinen hilfreichen Beitrag.

Liebe Grüße,
Ulf

Gabaretha hat gesagt…

Lieber Ulf,
vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine Meinung.
Durststrecken haben häufig die Eigenschaft das Durchhaltevermögen zu stärken und hilfreiche Überwindungsstrategien zu entwickeln. Nachträglich betrachtet bieten sie häufig viele gute Aspekte.
Ähnlich funktioniert mein Blog: Ich sortiere meine Gedanken und kann bei der nächsten "Durststrecke" von meinen eigenen Erfahrungen zehren....und wenn meine Gedanken den schönen Seiteneffekt haben, dass auch andere gelegentlich was damit anfangen können, freue ich mich riesig.
Sonnige Grüße aus dem nächtlichen Isartal,
besser und besser,
Gaba

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