12. April 2008

Sparen - oder von der Hand in den Mund?


Legst Du Dir regelmäßig etwas Geld auf die hohe Kante?

Besitzt Du ein Sparkonto oder einen Sparvertrag?

Sparst Du für schlechte Zeiten?

Oder gibst Du alles, was Du zur Verfügung hast, sofort aus?


Viele Menschen sparen, um für etwaige Notfälle gerüstet zu sein.
Unbeeindruckt von Inflationsrate und Kaufkraftverlust werden kleine (oder auch größere) Summen regelmäßig zur Seite geschafft und in Kassen oder bei Banken gehortet.

Was manche Sparer dabei völlig vergessen ist, dass sie jetzt und hier leben. Häufig wird beim Sparen auf die Erfüllung gegenwärtiger Bedürfnisse zugunsten einer ungewissen Zukunftssicherung verzichtet.

Ist es sinnvoll zu sparen?

Meine Meinung:
Ich halte es für sehr sinnvoll, bewusst und achtsam mit Ressourcen (dazu gehört auch Geld) umzugehen.
Wer stets alle Einkünfte komplett ausgibt, schränkt seinen Handlungsfreiraum dadurch beträchtlich ein. Einen Notgroschen als Reserve zu besitzen vermittelt das Gefühl von Sicherheit. (Für mich ist ein Notgroschen etwa die Summe, die ich brauche um drei Monate ohne Einkünfte zu überleben.)

Wenig Sinn macht (nach meiner Auffassung), wenn das Sparen zum Selbstzweck wird und dadurch häufig aktuelle Lebensbedürfnisse auf der Strecke bleiben.
Hinter dem Verzicht könnte sich ein Mangel an Vertrauen in die Zukunft (und eigene Fähigkeiten) verbergen, der nach dem universellen Gesetz der Anziehungskraft weiteren Mangel anzieht.

Geld ist Energie - natürlich gibt es auch viele andere Möglichkeiten Energien zu sparen:

Beispiel: Zeit
Wenn es Dir gelingt durch umsichtige und geschickte Tagesplanung Zeit zu sparen, kannst Du die gewonnen Stunden oder Minuten für Dein Wohlbefinden benutzen oder aber mehr Geld verdienen, wenn Du in der gesparten Zeit mehr arbeitest.

Übrigens:
Besonders beim Einkaufen lässt es sich sehr gut sparen.
Nicht alle Bedürfnisse sind gleich intensiv und müssen dementspechend auch nicht alle erfüllt werden.
Für mich ist die Unterscheidung in "must have" oder "nice to have" eine große Entscheidungshilfe, wenn es um die Planung größerer Anschaffungen geht.

Natürlich liegt, wie immer, die Entscheidung allein bei Dir, ob Du lieber sparen oder von der Hand in den Mund leben willst.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, an dem Du aus dem Vollen schöpfen kannst.
Besser und besser,
Gaba

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Liebe Gaba,
solange es nur um 'Sparen für schlechte Zeiten' geht, stimme ich dir weitgehend zu.
Es gibt aber auch andere Gründe, unnötige Ausgaben zu vermeiden, z.B. ein Vermögen aufzubauen. Der Unterschied liegt in der Zielsetzung. Vermögen arbeitet für mich und ich kann zumindest teilweise vom Zinsertrag leben, auch oder gerade in guten Zeiten.
Das ermöglicht wiederum ein Leben in Liebe, Freude und Frieden, wie es uns zusteht.
Dein Einkaufstip ist gerade beim Vermögensaufbau besonders hilfreich, denn wenn man gerade Geld hat, geht man leicht unvorsichtig damit um.

Lieben Gruß
Werner

PS: Auch von der Hand in den Mund lebt sichs teilweise ganz gut, siehe Zahnärzte ... ;-)

Norbert Glaab hat gesagt…

Hallo Gaba,
ich glaube bei Dir gelesen zuhaben, dass sich das verstärkt, worauf man seine Aufmerksamkeit lenkt.
Ist ja auch ein Grund für das Alpha-Training, sehe ich das richtig???

Wenn dem so ist, dann ist ja auch beim Sparen so. Wenn ich spare für schlechte Zeiten, dann werde ich sie auch bekommen.

Gibt es da noch etwas gescheiteres?

Ich freue mich auf Deine Antwort.

Ein erfolgreiches Geldfluss-Wochenende

Norbert :-)

Gabriela hat gesagt…

Lieber Werner,
vielen Dank für Deine Worte.
Genau das meine ich, wenn ich sage "bewusst" mit Energie (Geld) umzugehen. Das Wort "sparen" hat für mich aber eher die Bedeutung etwas "abknappsen" (an anderer Stelle wegnehmen) - und das halte ich für wenig sinnvoll.

Lieber Norbert,
vielen Dank für Deine Gedanken. Ich sehe das genau so wie Du - die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit und genau das wollte ich mit diesem Beitrag auch ausdrücken.
Momentan fließt das Geld häufig aus meinen Taschen, weil ich immer noch am Shoppen für Wohnungs- und Praxiseinrichtung bin - ich bin also gut im "Fluss" ;-).

Ich wünsche Euch ein energiereiches Wochenende,
liebe Grüße aus dem Isartal,
besser und besser,
Gaba

der Gauzibauz hat gesagt…

Liebe Gaba,

ich lebe von der Hand in den Mund.
Nur für meine Feuerbestattung lege ich jeden Monat 13 Euro zurück.
Damit fahre ich nicht schlecht. Ausser einer Autohaftpflicht und einer Krankenversicherung haben wir auch keinerlei Versicherungen.
Denn: 1. Es gibt keine Sicherheit
2. Für schlechte Zeiten sparen zieht schlechte Zeiten geradezu an.

Grüsse//Erika

Gabriela hat gesagt…

Liebe Erika,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Warum legst Du Geld für eine Feuerbestattung zur Seite? Gibt es einen bestimmten Grund für die Summe (13 Euro)?
Zum Thema Sicherheit:
Nach meiner Ansicht gibt es folgende Sicherheit: Die Sicherheit, dass wir mit anderen Menschen fest verbunden und angeschlossen an den Fluss des Lebens sind.

Ich vertraue darauf, dass immer genug von Allem da ist.

Liebe Grüße aus dem Isartal,
alles Liebe,
Gaba

der Gauzibauz hat gesagt…

Hi Gaba,
Feuerbestattung finde ich reinigender. Und dann eine anonyme Urnenstelle. Familien mit langer Leidensgeschichte haben oft nicht die nötige Kraft zur üblichen Tradition und empfinden es dann womöglich als Last das Grab der Eltern zu betreuen.
Deshaln nehm ich diesen Weg. 13 Euro deshalb, weil 13 die Zahl des Todes ist und weil ich nicht vielmehr erübrigen kann. (Deshalb hab ich schon früh damit angefangen. Weil ich schon ganz schön was auf der Kante habe - 600 Euro - nehme ich da was weg für ein Familienstellen nach Hellinger)

DAS SOLL ABER DIE AUSNAHME SEIN/BLEIBEN!

Gabriela hat gesagt…

Liebe Erika,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.
Ich wünsche Dir, dass Du noch ganz oft viele 100-Euro aus Deinem "Spartöpfchen" herausnehmen kannst und natürlich auch viel Erfolg mit dem Familienstellen.
Bitte bedenke: Die Energie folgt immer der Aufmerksamkeit.
Liebe Grüße aus dem Isartal,
besser und besser,
Gaba

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