Wikipedia erklärt wie folgt:
Esoterik (von griechisch εσωτερικός, esoterikós, „innerlich“), ist, in der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs, die Lehre oder Wissenschaft des Geheimen. Gegensatz: Exoterik (i.S.v. öffentlichem Wissen). Im Allgemeinen ist damit die Lehre über alles nicht-sinnliche, nicht-physikalische bezeichnet, im Gegensatz zur Naturlehre oder Naturwissenschaft, der 'Lehre der Natur'. Der Begriff 'Esoterik' ist heute zumeist ein Sammelbegriff für ein breites Spektrum verschiedenartiger Weltanschauungen, welche die spirituelle Entwicklung des Individuums betonen, jedoch durch keine organisierte Religion oder religiöse Konfession im engeren Sinn als Glaube vertreten werden. Kontemporär wird der Begriff oft synonym zu New Age verwendet. Den sich teilweise deutlich unterscheidenden oder sogar widersprechenden Lehren, die unter den Begriff "Esoterik" fallen, ist gemeinsam, dass sie die Existenz von Phänomenen außerhalb des erfahrungswissenschaftlich messbaren postulieren und sowohl naturwissenschaftliche als auch konfessionell religiöse Betrachtungsweisen als nicht ausreichend ansehen, um die Welt vollständig erklären zu können.
Nein, nach dieser Definition, bin ich wahrscheinlich keine Esoterikerin.
- Ich lebe nach keiner „geheimen“ Lehre.
- Ich gehöre keiner „unorganisierten“ Glaubensrichtung an.
Welche Berührungspunkte habe ich mit Esoterik?
- Ich meditiere täglich.
- Ich treffe intuitive Entscheidungen.
- Ich benutze ESP (effektive Sinnesprojektion) um meine mentalen Fähigkeiten optimal zu nutzen.
Wie es scheint, passe ich nicht genau in die vorgegebene Schublade. Macht nix. Schubladen sind sowieso meist voll gestopft und eng.
Ich fühle mich sehr wohl, eine halbe Esoterikerin und zur anderen Hälfte Exoterikerin zu sein.
Besser und besser,
Gaba
4 Kommentare:
Mit dem Begriff Esotherik wird ja sowieso viel Schindluder getrieben. Manch einer, der vielleicht wirklich Esotheriker ist, mag diesen Begriff schon deshalb gar nicht mehr hören.
Und die deutsche Wikipedia eignet sich zum schnellen Nachschlagen, aber im Bemühen politisch korrekt und neutral zu sein, schlagen sie immer wieder über die Stränge.
D'accord! und ausserdem halte ich mich viel lieber ausserhalb von engen schubladen auf.
Besser und besser,
Gaba
Schublade? Die müsste auch ganz schön groß sein, damit ein Mensch mit all seinen Widersprüchen reinpasst ;-) Jede/r ist doch ein kleines Universum für sich - sich selbst oft ein Geheimnis und schier unergründlich für andere. Jenseits aller Worte bleibt dann nur noch Staunen.
Gruß,
Jürgen
Lieber Jürgen,
natürlich geb ich Dir recht.
Und dennoch werden Tag für Tag ganz viele Menschen in enge Schubladen gesteckt. Immer wieder wird versucht ein Individuum zu einer übergeordneten Gruppe hinzu zu sortieren. (Beispiel: Religionen, Raucher, Bildung etc.)
Wie Du treffend sagst, ist jeder Mensch ein kleines Universum mit vielen Eigenschaften. Manche nehmen wir wahr, andere vielleicht nicht.
Schubladen bieten keinesfalls ausreichend Platz für Individualität.
Danke für Deine Worte.
Alles Liebe,
besser und besser,
Gaba
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