14. August 2010

Älter werde ich später...

…heißt ein Buch von Iris Berben, die dieser Tage sechzigsten (!) Geburtstag feiert.
Ich habe das Buch zwar noch nicht gelesen, allein der Titel spricht mich an.
Das ist ein Glaubenssatz so recht nach meinem Geschmack.

Sechzig Jahre? ...und der Traum vieler Männer und Liebling vieler Frauen?
Wie macht sie das?
Was ist ihr Geheimnis?
Hat sie einfach "gute" Gene?

Ich vermute, dass sie in ihrer Mitte und mit Körper, Geist und Seele im Einklang ist .
Ich nehme an, dass Iris Berben genau weiß, was sie sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen will und dementsprechend ihr tägliches Leben einrichtet und gestaltet.

...und Du?
Wirst Du jetzt älter?
...oder lässt Du Dir lieber auch noch ein bißchen Zeit damit?

Häufig höre ich von Menschen, die den Zenit Ihres Lebens gerade mal erreicht oder auch möglicherweise ein wenig überschritten haben, dass es sich nicht lohnt etwas Neues zu beginnen.

Eine neue Ausbildung?
Eine neue Liebe?
Eine andere Wohnung? (vielleicht eine andere Gegend oder ein anderes Land?)
Ein neues Hobby?
Neue Freunde?

Nach meiner Meinung gibt es keine Altersbeschränkung dafür, das eigene Glück zu finden.

Wo liegt Deine Grenze? 
Ab wieviel Jahren hältst Du Dich für alt?
Ab wann willst Du Dich nicht mehr auf neue Herausforderungen einlassen?

Ist es wirklich die Anzahl an Jahren, die davon abhält ein abwechslungsreiches und erfülltes Alltagsleben zu führen?
...oder ist es eher Angst, alte und liebgewordene Gewohnheiten aufzugeben und gegen etwas (noch) Unbekanntes einzutauschen?
Willst Du mit all Deinen Sinnen das Leben spüren?
...oder Dich möglichst bald zur Ruhe setzen?

Meine Meinung:
Wenn Du Dich alt fühlst, ist das Dein Glaubenssatz!
Wer (zu viel) rastet, der rostet!
Die fühlbaren Auswirkungen von Stillstand oder Langeweile sind häufig innere Unzufriedenheit und körperliche Beschwerden.


Der Gedanke an „Ruhestand“ löst in mir eher ungute Gefühle aus.
Da ich sehr gerne arbeite, möchte ich gar nicht daran denken, dass ich mich irgendwann zurückziehen soll, um als gelangweilte Rentnerin mit meinesgleichen die Zeit totzuschlagen.
Im Gegensatz dazu, löst der Gedanke an all das was ich vor habe, an meine Pläne und Wünsche, ein angenehmes, positives Gefühl aus.
Ob ich das alles "noch" schaffe?
Wir werden sehen ;-)
Ganz gewiss ist, dass ich interessante Dinge erlebe und jede Menge Spaß dabei habe.
Für Ruhe hab ich später noch viel Zeit.
Im Gegensatz dazu ist für mich tiefe Entspannung ist wichtig und nötig.
Ganz besonders, wenn der verdienten Entspannung einige Anspannung vorausgeht.
Zuviel Ruhe dagegen bereitet einen fruchtbaren Nährboden für psychische und psychosomatische Krankheiten. Am Besten Du lässt es erst gar nicht so weit kommen: Die beste Möglichkeit eine Krankheit zu heilen, ist die Vorbeugung.

Mein Tipp:
Nimm Dein Leben selbst in die Hand! 
Du bist der Kapitän Deines Lebensschiffes.
Du bestimmst den Kurs und setzt (durch Deine Gedanken, Taten und Worte) die Segel im Wind.
Du navigierst und bestimmst Deine Route.
Mach Dir nichts draus, wenn Dein Ziel manchmal schwierig zu erreichen scheint oder hinter wabernden Nebelwänden verschwindet.
Wenn Du genau auf Deinem Kurs bleibst – kommst Du ganz bestimmt an.
Zeit ist subjektiv - und spielt dabei keine Rolle.
Schließlich wurden auf diese Art und Weise schon viele neue Länder entdeckt. ;-)

Ich wünsche Iris Berben noch viele Jahre in strahlender Schönheit, Gesundheit und Kraft
...und Dir natürlich auch! 
...und ein entspanntes Wochenende mit vielen guten Gefühlen ...und so viel Ruhe, wie Du wirklich brauchst und haben möchtest.
Besser und besser,
Gaba

6 Kommentare:

Dori hat gesagt…

Liebe Gaba,
gestern Abend habe ich in einer Talk-Runde die Schauspielerin Anita Kupsch gesehen, die gerade 70 geworden ist, strahlendschön aussieht und keinen Tag älter als 60, und von sich selbst sagt, sie sei hyperaktiv, denn sie könne keinen Tag ohne ihre geliebte Arbeit sein :-)
Es gibt so viele dieser Beispiele, Frau Berben ist dafür in Deutschland das Paradebeispiel. Ich habe ihr Buch schon vor Jahren gelesen, und was ich da gesehen habe ist eine sehr disziplinierte Frau, die ihr Aussehen als ihr Kapital ansieht - was ja auch richtig ist für ihren Beruf - und jeden Tag eine Menge dafür tut.
Und da sind wir schon, denn mir ist das zu anstrengend, und ehrlich gesagt ist es mir inzwischen sogar wurscht, ob ich Falten habe oder nicht.
Und wenn ich meine superattraktive Vermieterin anschaue mit ihren 66 Jahren, also die hat alles andere als ein langweiliges Leben, sondern ein ganz spannendes und abwechslungsreiches als Rentnerin, und da sind wir wieder:
es gibt solche (das sind die, die auf dem Sofa sitzen und TV schauen) und die andere Kategorie, die noch mal zur Uni geht oder aber im VW Bus bis nach China zur Chinesischen Mauer fährt. Und da mir die Menschen so oft von ihren dynamischen, reiselustigen und vielseitig interessierten Eltern erzählen, bin ich noch gar nicht auf die Idee gekommen, im Alter Langeweile haben zu können!
Ich wünsche Dir einen strahlendschönen Tag, hier im Rheinland ist jetzt schon das allerschönste Augustsommerwetter,
Dori

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Dori,
vielen Dank für Deine Meinung.
Nach meiner Ansicht ist "jung" oder "alt" nur sehr begrenzt von der Anzahl an Lebensjahren abhängig.
Nach meiner Auffassung ist es auch nicht die Anzahl an Falten oder grauer Haare, die einen Menschen "älter" wirken lässt.
Ich glaube, dass sich altern hauptsächlich als Resignation, Stagnation und Verlust von gesunder Neugier sichtbar macht.
...und wer sich um die eigene Schönheit kümmern möchte, hat viele Möglichkeiten...äußerlich, sowie innerlich ;-)
Ein entspanntes Gesicht sieht nach meiner Erfahrung sehr viel schöner aus, als eines das von Stress und Druck gezeichnet ist.

Ich wünsche Dir ein wundervolles Wohlfühl-Wochenende mit dem richtigen Maß an Spannung und Entspannung.
...und sende Dir sonnige Grüße aus dem herbstlich anmutenden Isartal,
besser und besser,
Gaba

andrea2110 hat gesagt…

... und nicht zu vergessen, die LACH- und LÄCHEL-Falten, die ein Gesicht leben lassen...:-)

Eine Verkäuferin in einer Parfümerie hat mir mal zu Augencreme folgendes gesagt: Sie lässt die Falten nicht verschwinden, aber trockene Falten machen alt und hart, feuchtigkeitsgepflegte sind weich... wie Du schon sagst,liebe Gaba, ein gelebtes ENTSPANNTES Gesicht ist schön...

Ihr Lieben, schön Eure Gedanken zu dem Thema. Ich glaube, es hängt von der inneren Einstellung zum Leben ab und es gibt Phasen, in denen man sich älter fühlt (und auch mal "müde") und Phasen, in denen man Bäume ausreissen könnte und alle Schattierungen dazwischen...

Was ist schön am Älterwerden empfinde ist die Ruhe, die einkehrt, die innere Ruhe, ich hab nicht mehr das Gefühl, ich verpasse ständig was; ich geniesse Ruhe und Frieden zuhause und ich geniesse es, unter Menschen zu sein; ich kann zu meinen Fehlern und zu meinen Stärken locker stehen; Ich bin viel toleranter als in jungen Jahren- vor allem mir selber gegenüber.

Und nachdem ich vor 2 Monaten noch einmal mein Leben komplett verändert habe, kann ich nur sagen- "man" ist nie zu alt, sich zu verändern, sich neu zu verlieben, Neues in Angriff zu nehmen...

Alles Liebe von Andrea

Anonym hat gesagt…

Hmmm....
ZU-Fällig, (es fällt einem zu) las ich den Artikel.

Nööö - ich nicht! :)
Ich mache mich jetzt mitgenau runde 50 Jahren selbständig.

Und sehe für mein Alter gut aus, (ist wirklich so)sagen andere. Das liegt aber daran, dass man sooo ist, wie man sich fühlt! Also kommt
es aus dem Inneren, wie man es sich wünscht und fühlt wohl.
NICHT von AUSSEN! Mit Creme usw.

ODER: es liegt daran, dass man früher hässlich fast war, und heute echt das Gegenteil.
Genau weiß ich den Grund nicht, aber ist ZUM GLÜCK so. Bin sehr froh darüber.
Ist aber nicht das wichtigste im Leben

Gruß

Gabaretha hat gesagt…

Hey Anonym!
Das gefällt mir gut! Älter können wir später werden, da bin ich auch dabei ;-)
...und Zufälle gibts in meinem Leben nicht!
Seit einigen Jahren bin ich alterlos...und höre auf zu zählen.
Dank Innenschau und täglicher Meditation fühle ich mich wesentlich jünger als noch vor zehn Jahren ;-)
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinem Unternehmen und auch mit dem Rest...
Sonnige Grüße aus der Isartaler N8,
besser und besser,
Gaba

Gabaretha hat gesagt…

Liebe Andrea,
vielen Dank für Deinen Blickwinkel und Besuch.
Ich finde "nichts dabei", dass ich älter werde (werden ja die andern auch), mag mich aber andererseits gar nicht so sehr darauf konzentrieren.
Im Alltagsbetrieb spür ich noch nichts...und das find ich sehr gut so ;-)
Auch hier folgt ja Energie der Aufmerksamkeit.
Was mich rasend freut, sind die schönen, entspannten Gesichter meiner Seminarteilnehmer auf der Alpha-Ebene. Tatsächlich alterslos.
Ich wünsche Dir viel gute Entspannung und tolle Erfahrungen bei allem was Du anfängst, weiterführst und zu Ende bringst.
Sonnige Grüße aus der Isartaler N8,
besser und besser,
Gaba

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