29. September 2007

Der Ärger mit dem Ärger


Was tust Du, wenn Du Dich ärgerst?
Wen beeinträchtigt dieses Gefühl?
Ziehst Du Dich in einen Schmollwinkel zurück?
Gehst Du vor Wut an die Decke?
Oder ziehst Du vor, Deinen Ärger in einem klärenden Gespräch zu begraben?

Alltag ohne Ärger gibt es wohl kaum.
„Der Bravste kann nicht in Frieden leben, wenn es seinem bösen Nachbarn nicht gefällt“ heißt ein altes Sprichwort.

Ist Ärger eine negative Emotion?
Nun, wer ärgert sich schon gern?
Ärger ist unangenehm und kostet wertvolle Energie.
Bitte bedenke, welche Wirkung Ärger nach dem Gesetz der Anziehungskraft erzeugt...
Anderseits bietet Dir Ärger häufig eine gute Möglichkeit etwas über Dich und Deine Mitmenschen zu erfahren und zu verstehen.

Sollst Du Deinen Ärger einfach „hinunterschlucken“?
Meine Meinung:

Nein. Wenn Du zuviel Ärger schluckst könnte Dir leicht davon übel werden.
Besser ist es Deinem Ärger klar und verständlich Ausdruck zu verleihen. Wie so häufig macht der „Ton die Musik“. Wähle freundliche, klare Worte, die Dein Gegenüber nicht verletzen.

Strategie gegen Ärger:
Betrachte den Grund Deines Ärgers durch die Augen jenes Menschen, der Dich ärgert.
Versuche, Dich „in seine Schuhe“ zu stellen und erforsche, welche Motive hinter der Handlungsweise stehen, die dich ärgert.
Ein klärendes Gespräch reinigt die Luft:
Bringe klar und deutlich zum Ausdruck was Dich ärgert und warum es Dich ärgert.
Wenn Dein Gegenüber Dich und Deine Gründe versteht, kann er sich entsprechend verhalten und dadurch neuen Ärger vermeiden.
Wenn Du Dich auf der Alpha-Ebene entspannst, kannst Du Deinen Ärger mit dieser Strategie auch in Deinem Inneren klären.

Wer versteht kann auch verzeihen!

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende – ohne Ärger!
Besser und besser,
Gaba

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ich finde das man Ärger nicht immer in einem klärenden Gespräch zum Ausdruck bringen sollte! Auch mal einfach rumzuschreien kann ganz schön befreiend sein, wichtig ist natürlich, dass man dabei niemandem wehtut!

Gabriela hat gesagt…

Hi babysitter,
natürlich ist es ganz menschlich, dass Wut manchmal ihren Ausdruck in einem (oder auch mehreren) Schrei findet.
Aber befreiend finde ich das eher nicht. Ganz im Gegenteil. Vielleicht schreit Dein Streitpartner dann noch lauter und die Auseinandersetzung könnte eskalieren.
Besser: Durchatmen, nachdenken und den eigenen Standpunkt klar legen und verteten. Davon haben beide mehr!
Besser und besser,
Gaba

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