Was möchtest Du gern fühlen?
Was macht Dich fröhlich?
Was schenkt Dir Kraft?
Wie entstehen Deine guten Gefühle?
Gefühle werden durch äußere oder innere Ereignisse ausgelöst. und entstehen, wenn Emotionen (unbewusste Gefühlsregung) in Dein Bewusstsein gelangen.
Wenn eine Emotion bewusst wahrgenommen wird, entsteht in Dir ein subjektives (äußerlich nicht messbares) Gefühl, das Du als angenehm oder unangenehm empfinden kannst. (Beispiel.: Freude, Lust, Trauer, Wut etc.).
Äußerlich und für andere Menschen wird das Gefühl durch Deine Affekte sichtbar, die sich in Deiner Mimik, Gestik, Körperhaltung und Verhaltensweisen widerspiegeln. Affekte sind (meist) spontane Reaktionen auf Dein Gefühl und zeigen Deinem Gegenüber, ob Du ein angenehmes oder unangenehmes Gefühl wahrnimmst.
(Ausnahmen bestätigen die Regel! Beispiel: Schauspieler)
Deine Gefühle sind wichtige Botschaften aus Deinem unbewussten Persönlichkeitsanteil und helfen Dir, Dich und Deine Bedürfnisse besser wahrzunehmen.
Werden mehrere Empfindungen gleichzeitig wahrgenommen, entsteht daraus manchmal eine Mischung, die sich als "Gefühlscocktail" zeigt.
Beispiel: Eine Überraschung (Freude? Erwartung? Schreck? Angst?) kann gleichzeitig Freude und Erregung in Dir auslösen.
Deine Gefühle gehören zu Dir!
Alle Gefühle die Du an und in Dir wahrnimmst, haben eine Ursache (auch wenn Du sie möglicherweise im Moment nicht erkennen kannst) und gehören zu Dir. Gefühle lassen sich nicht herbei denken oder weg rationalisieren, sondern wollen bemerkt und akzeptiert werden.
Aber:
Du kannst entscheiden, welches Gefühl Du ausleben (genießen, aushalten, verstärken oder schwächen) möchtest. Gute Gefühle zeigen Dir, dass Deine seelischen Bedürfnisse erkannt und erfüllt werden, während unangenehme Gefühle Dir wichtige Hinweise darauf geben, wo Deine Möglichkeiten zur Verbesserung liegen.
Andere Menschen entscheiden für sich!
Tun oder lassen?
Abhängig von Intensität und Stärke können Deine Gefühle Dich zum Handeln oder Ausharren anregen.
Du hast die Wahl, wann Du aktiv werden möchtest und nach guten Gefühlen suchen möchtest.
Gefühle lassen sich zeitweise verdrängen (kompensieren) aber nicht dauerhaft ausschalten.
Beispiel:
Viele Sucht-Erkrankungen haben ihren Ursprung in unangenehmen Gefühlen.
Suchtmittel (Alkohol, Drogen, Essen, Spielen etc.) werden benutzt, um "negative" Gefühle mit vermeintlich positiven Handlungsweisen zu überdecken.
Im günstigsten Fall kann es sich dabei aber nur um eine zeitweise Ablenkung handeln, die an den Ursachen für die (störenden) unangenehmen Gefühle nichts verändert.
Sucht schädigt Dich und Deinen Körper und verstärkt häufig die Ursache, die kontinuierlich weitere unangenehme Gefühle produziert.
Mein Tipp:
Erlaube Dir Deine Gefühle.
Alle Gefühle gehören zu Dir.
Angenehme ebenso wie unangenehme Gefühle haben eine Ursache und Auslöser (trigger).
Wenn es Dir gelingt Deine Gefühle so wie sie sind anzunehmen (akzeptieren), erhältst Du wertvolle Hinweise darauf, welche Ursache Dein Gefühl auslöst.
Gute, wie auch "schlechte" Gefühle zeigen Dir, wo Dein weiterer Weg hinführen könnte.
Dein Gefühl produziert Antrieb zur Veränderung.
Positive Veränderung wird schnell und einfach möglich, wenn Du einen "hin-zu-Antrieb" (gute Gefühle) und gleichzeitig einen "weg-von-Antrieb" (negative Gefühle) spüren kannst.
Ist es egoistisch (egozentrisch) nach guten Gefühlen zu suchen?
Viele Menschen versagen sich gute Gefühle und empfinden nach einem Gefühlsgenuss Scham oder ein schlechtes Gewissen.
Nach meiner Auffassung ist es zum Wohle aller Beteiligten, wenn Du Dir Deine guten Gefühle erlaubst.
Du kannst Anderen nur geben, was Du selber hast!
Übrigens:
Am vergangenen Wochenende habe ich in luftigen Höhen unendlich viele gute Gefühle erleben und genießen dürfen.Das Foto (oben) zeigt Dir einen Blick auf den Staller Sattel, der nach einer langen und unbeschreiblich schönen Reihe von Bergen und Pässen in Österreich, Italien und Schweiz den Abschluss einer herrlichen Reise bildete.
Die guten Gefühle, die ich bei strahlendem Sonnenschein on "top of the world" fühlen durfte, habe ich mitgebracht und sicher in mir gespeichert und verwahrt.
Ich bin unendlich dankbar für viele sinnliche und herz-erfreuende Erlebnisse für Körper, Geist und Seele und freue mich, wenn ich Dir einige davon weiter geben darf.
Ich wünsche Dir einen starken Start in die Woche und viele gute Gefühle,
besser und besser,
Gaba
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen