Bist Du aktiv, wenn Du etwas besser (und besser) gestalten möchtest?
Versuchst Du in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Veränderungen einzuleiten?
Hältst Du es für nötig, ständig an Verbesserungen zu arbeiten?
Versuchst Du in möglichst kurzer Zeit möglichst viele Veränderungen einzuleiten?
Hältst Du es für nötig, ständig an Verbesserungen zu arbeiten?
...oder brauchst Du ab und zu einfach mal eine kurze Pause?
Heute fragte mich ein netter Herr, wie ich über den Zeitrahmen bei Arbeit an Veränderungen denke:
"Sag mal...muss ich denn ständig und immerfort an Verbesserungen arbeiten? ...oder kann ich den Herrgott ab und zu einfach mal einen guten Mann sein lassen und Ruhe geben...?"
Meine Meinung:
Natürlich kannst Du!
Ich finde Zeit für Ruhe und Entspannung sehr wichtig!
Wenn Du Dein Leben fühlbar und anhaltend verbessern willst, sind erholsame Ruhezeiten unerlässlich.
Nach meiner Ansicht ist es wenig hilfreich, wenn Du in einer kurzen Zeitspanne viele unterschiedliche Lerninhalte aufnimmst, zahlreiche unterschiedliche Seminare besuchst oder viele verschiedene Strategien gleichzeitig ausprobierst.
Deine neuem Erkenntnisse und Glaubenssätze, die Du aus Deiner persönlichen Veränderungsarbeit gewinnst, brauchen Zeit um verstanden, eingeprägt und gelebt werden.
Kreative Ruhephasen können gleichzeitig angenehm und hilfreich wirken und Dir beim Verinnerlichen helfen..
Ungünstig könnte es sich allerdings auswirken, wenn sich Dein Ruhebedürfnis ungleich größer als Dein Wunsch auf Verbesserung darstellt.
Anhaltende Faulheit oder Lustlosigkeit können auch auf eine (unbewusste) innere Blockade hinweisen ,die kein anderes Ziel verfolgt, als Dich von Deinem Wunsch auf Verbesserung abzuhalten.
Beispiel:
Der innere Schweinehund
„Ich möchte jetzt lieber fernsehen – meditiert habe ich erst gestern.“ oder
„Beim fernsehen kann ich mich ganz toll entspannen!“ oder
„Ich habe keine Zeit zum nachdenken– mein Tagesablauf ist streng durchgeplant.“
oder sehr häufig: „Ich muss erst noch…!“
Der innere Schweinehund lässt sich manchmal schwer identifizieren.
Häufig verbirgt er sich unauffällig hinter einem übertriebenen Bedürfnis an Bequemlichkeit und Komfort und zeigt sich dennoch häufig dafür verantwortlich, für das Scheitern vieler Pläne.
Paulo Coelho hat das in seinem Buch „Der Dämon und Fräulein Prym“ sehr treffend ausgedrückt:
„Der Mensch will immer, dass alles anders wird, und gleichzeitig will er, dass alles beim Alten bleibt.“
Mein Tipp:
Prüfe Dein Bedürfnis auf Ruhe und Pausen sorgfältig.Hinter einem großen Ruhebedürfnis könnte sich möglicherweise eine innere Blockade verbergen.
Entspannung hilft immer!
Hindernde und störende Glaubenssätze lassen sich erkennen und auflösen, wenn Du tief entspannt bist.
Ich wünsche Dir viele gute Verbesserungen, die Du ganz entspannt und gelassen angehen kannst.
Besser und besser,
Gaba
3 Kommentare:
Hallo Gaba,
ich muß dir hier absolut zustimmen. Ich kenne viele Menschen die fast ein schlechtes Gewissen haben wenn sie mal "nichts zu tun haben". Wichtig ist, sich bewußt die Zeit zum entspannen zu nehmen. Diese, wie du es nennst "Kreative Ruhephase" ist so wichtig auf dem Weg zur Verbesserung, damit das Neue erstmal sacken und reifen kann.
Alles Gute und viele Grüße
Monika
Erwischt, liebe Gaba! :)
Ich war leider schon lange nicht mehr Laufen... Es ist sehr viel los in letzter Zeit, ich spüre auch, dass ich etwas mehr Ruhe brauche - und ich bin mir sicher, der richtige Zeitpunkt, um Laufen zu gehen, kommt wieder :) Ich akzeptiere, dass es gerade so ist, wie es ist, ohne mir Vorwürfe zu machen :) Alles zu seiner Zeit... Jetzt genieße ich gerade, dass einige Aufträge reinkamen, an denen ich jetzt etliche Tage zu arbeiten habe *lach* Und den Adventzauber werde ich nebenher auf jeden Fall auch genießen :) auch in München, bald :)
Alles Liebe und einen schönen Abend für dich,
Elisabeth
Liebe Monika,
vielen Dank für Deinen Besuch und Diene Zustimmung. Auch bei den Pausen und der Aktität ist vermutlich das Maß aller Dinge die Mitte.
Ich wünsche Dir eine gute Balance bei allem was Du tust und sende sonnige Nachtgrüße aus dem Isartal,
Liebe Elisabeth,
vermutlich ist das Laufen im Moment einfach nicht für Dich angesagt...und wenn ich so aus dem Fenster schaue und den kühlen Nieselregen sehe, kann ich das durchaus verstehen...
Der nächste Frühling kommt ganz bestimmt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit Deinen neuen Projekten und schicke liebe Grüße ins himmlische Wien,
besser und besser,
Gaba
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