5. Mai 2007

Alles halb so schlimm!

Was ist Dir peinlich?
Hast Du Dich schon mal richtig blamiert?
Nein, ich meine nicht nur so ein kleines Missgeschick…ich meine so blamiert, dass Du Dir gewünscht hast, dass sich der Erdboden auftut und Dich auf Nimmerwiedersehen verschlingt?
Und? Wie hast Du dich gefühlt? Wie hast Du reagiert?

Die häufigsten Reaktionen auf eine Peinlichkeit oder auf ein Missgeschick sind entweder Flucht oder Erstarren.
Beide Verhaltensweisen lassen sich oft bei Kindern beobachten, wenn aus Versehen mal ein Teil des „guten“ Porzellans in Scherben geht.
Manche „Übeltäter“ rennen ungestüm davon und verkriechen sich im hintersten Winkel während andere reglos, wie angewurzelt stehen bleiben und sich meist fest die Hände vor die Augen drücken– frei nach dem Motto: „Wenn ich Dich nicht sehe, siehst Du mich auch nicht!“
Aber das wissen wir mittlerweile besser :-).
Eine Flucht bringt meist nicht viel – und zögert im besten Fall die Reaktion auf die Blamage ein wenig hinaus. Durch eine Flucht verändert sich die Situation überhaupt nicht. Diese Strategie ist ganz und gar unbrauchbar.
Die zweite Möglichkeit - regloses Verharren - kann als Absicht oder Trotzigkeit falsch verstanden werden und ist ebenso zur Klärung einer Situation denkbar ungeeignet.

Die dritte - und nach meiner Ansicht beste - Möglichkeit eine „Einbuße des eigenen Ansehens“ zu mildern, ist sie (sich und den anderen) einzugestehen.
Ich gebe zu, dass dazu eine Portion Selbstvertrauen, Courage und Größe gehört, wenn man sich nach einem wirklich peinlichen Vorfall als Verursacher outet.

Die Wirkung, die Du mit so einem „Geständnis“ bei anderen erzielst ist durchweg positiv. Die Reaktionen die dadurch ausgelöst werden heißen: Verständnis und Mitgefühl. Und nicht selten gelingt es Dir, die Sympathien auf Deine Seite zu ziehen. Wer weiß, vielleicht kannst Du nach kurzer Zeit über Deine eigene Blamage lachen?

Möglicherweise hilft Dir die Vorstellung, dass Du „nicht allein“ bist. Missgeschicke, Peinlichkeiten und Blamagen geschehen den lieben langen Tag, und irgendwer ist immer der Auslöser oder Verursacher. Im schlimmsten Fall, werden sie öffentlich von den Medien breitgetreten. - Aber selbst der Grad der Bekanntheit erledigt sich von ganz allein. Wer kennt heute wohl noch die Schlagzeile einer Klatschzeitung von letzter Woche?

Auch ich habe schon einige Peinlichkeiten durchstehen müssen aber wie Du siehst, hab sie bis heute glücklicherweise überlebt…Vielleicht schreibe ich eines Tages mal davon.

Nein, ich glaub das lass ich lieber bleiben, das wäre mir dann doch zu peinlich.

Besser und besser,
Gaba

2 Kommentare:

Norbert Glaab hat gesagt…

...ja,da hast Du recht.
Peinlichkeiten haben bei mir schon ein paar Korrekturen auf meinem Lebensweg bewirkt.

Es braucht nur etwas Abstand. Ist der Blickwinkel mal verändert, sieht man Dinge, die vorher für einem selber nicht erkennbar waren.

Dennoch, viele schöne Tage ohne Peinlichkeiten.

Gruß
Norbert:-)

Gabaretha hat gesagt…

Lieber Norbert, danke für die Zustimmung. Glücklicherweise haben sich im Lauf meines Lebens die Dinge, die mir peinlich sind deutlich reduziert :-)...
Ich wünsch Dir einen schönen Sonntag, Gaba

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