22. Mai 2007

Verzeihung!

Bist Du nachtragend?
Bist Du wochenlang eingeschnappt, wenn Dir mal jemand „auf die Füße“ tritt?
Schlägt Dir Ärger direkt auf den Magen?
Ziehst Du Dich in Dein eigenes Schneckenhaus zurück, wenn dich jemand beleidigt? Oder verspürst Du einen brennenden Wunsch auf Rache und gelobst ewige Feindschaft, wenn Dich jemand verletzt oder ungerecht behandelt?

Rachegelüste, Wutausbrüche und sich beleidigt sein sind, wie Du ganz bestimmt aus eigener Erfahrung weißt, keine angenehmen Gefühle.
Tiefe Verzweiflung, seelische und auch körperliche Schmerzen können die Folgen solcher negativen Gefühle sein.
Wenn Du zum Platzen wütend bist oder Dein Blut vor Rage kocht, schädigst Du niemand andern als Dich selbst. Während Dein Widersacher seinen Lebensweg ungebremst fortsetzt, vergeudest Du kostbare Energie mit destruktiven Gefühlen und setzt Dich selbst großem Stress und Druck aus.

Zitat von Mahatma Gandhi:
„Der Schwache kann nicht verzeihen. Das Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken“


Tipp:
Entspanne Dich und versuche Dich „in die Schuhe“ Deines Gegners zu stellen. Verletzt oder belügt er Dich, weil er keinen besseren Ausweg aus einer Situation kennt? Oder vielleicht schämt er sich etwas zuzugeben? Oder hat er Angst (vielleicht vor Strafe oder Dich zu verlieren)?
Versuche etwas Licht ins Dunkel der Beweggründe für ein solches Ereignis zu bringen. Wenn es Dir gelingt das Motiv zu verstehen, ist es bis zum Verzeihen gar nicht mehr weit.
Bei kleineren „Vergehen“ habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit der einfachen „Schwamm-drüber-Methode“ gemacht. Nicht alles muss bis ins kleinste Detail „zerredet“ und „aufgedeckt“ werden. Manchmal (aber nur bei belanglosen Verfehlungen!) sehe ich einfach großzügig darüber hinweg.
Aber:Vergeben heißt nicht vergessen!
Wenn Dir jemand bewusst Schaden zufügt, solltest Du es nicht einfach durch „vergessen“ ungeschehen machen. Zunächst stehen Dir eine befriedigende Erklärung und eine akzeptable Schadenswiedergutmachung zu.
Dadurch ist es für Dich leichter eine „Missetat“ zu verzeihen und Deine Emotionen wieder in einen „neutralen Bereich“ zurück zu bringen.
Allerdings sollte das Ereignis dann auch beendet und abgeschlossen werden. Stetes Misstrauen ist nämlich auch eine dieser Emotionen, die Dich daran hindern glücklich zu sein.

Alles zu verstehen, heißt auch, alles zu verzeihen!

Besser und besser,
Gaba

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