Willst Du ein paar Kleinigkeiten in Deinem Alltag ändern?
Bist Du auf der Suche nach neuen Erfahrungen?
Den Wunsch zu verändern haben viele Menschen.
Karriere?
Eine erfüllende Beziehung?
Mehr Geld?
Einfach nur glücklich sein?
Wie kommt es, dass manche Menschen es schaffen, die gewünschten Veränderungen (scheinbar) leicht und ohne Anstrengung im Alltag umsetzen, während andere trotz viel Mühe und Anstrengung keinen Schritt vorwärts kommen?
Jede Veränderung beginnt mit dem ersten Schritt.
Der erste Schritt heißt:
Sehen und akzeptieren was ist.
Sehr interessant finde ich, dass sich bei diesem ersten Schritt zur Veränderung die Psychologie wie auch das universelle Gesetz der Anziehungskraft völlig einig sind.
Wer etwas verändern möchte, muss zuerst begreifen und akzeptieren, was tatsächlich ist.
Klingt sehr einfach, nicht?
...hat aber in der täglichen Anwendung häufig kleine Tücken.
Den Grund dafür, warum das "sehen was ist" manchmal nicht ganz einfach ist, finden wir in der Psychologie.
Der unbewusste Persönlichkeitsanteil (in dem all Deine Erfahrungen und Eindrücke gespeichert sind) hat manchmal andere Vorstellungen als der logische, bewusste Verstand.
Der Effekt, der sich aus dieser Tatsache ergeben kann, wird in der Psychologie "Projektion" genannt.
Beispiel:
X sagt: "Ich habe keine Zeit."
Der Zuhörer, wir nennen ihn mal Y, könnte aus diesem einfachen Satz mehrere Dinge verstehen:
1. X hat viele Aufgaben.
2. X hat sich schon etwas anderes vorgenommen.
3. X hat keine Zeit für mich.(für andere Dinge hat er Zeit)
4. X erfindet eine Ausrede.
5. X kann seine Zeit schlecht planen, sonst hätte er welche.
und so weiter...
Wie Y die Aussage "ich habe keine Zeit" interpretiert, richtet sich vermutlich nach Erfahrungen, die er mit dieser oder einer ähnlichen Aussage gemacht hat. Blitzschnell werden aus dem (unbewussten) Erinnerungs-Archiv die Erfahrungen geholt und auf die Aussage von X projiziert..
Schaltet Y die Projektion aus, kann er aus dieser Aussage entnehmen, dass X jetzt mit Y keine Zeit verbringen wird. Die tatsächlichen Gründe dafür könnte Y nur erfahren, wenn er X über die Hintergründe befragt.
Mein Tipp:
Versuche Projektionen bewusst auszuschalten.
Nimm wahr, was tatsächlich ist.
Beispiel:
Ein kaputtes Möbelstück bleibt ein kaputtes Möbelstück, solange es nicht repariert wird.
Durch Eigenschaftswörter wie "malerisch, romantisch, interessant oder einzigartig" wird es nicht funktionstüchtig.
Beschönige nicht durch Annahmen und selbstgebastelte Erklärungen.
So kannst Du Projektion einfach ausschalten:
- Denken im JETZT (was ist oder geschieht in diesem Augenblick?)
- Aufmerksamkeit auf Dein Gefühl (was empfinde ich?)
- eingehende Betrachtung Deiner Gefühle (was macht das mit mir?)
Den Tatsachen ins Auge zu blicken ist nicht immer angenehm - aber die einzige Möglichkeit, wenn Du sie besser und besser gestalten möchtest.
Mach das Beste aus Deinem Leben!
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende mit vielen angenehmen Erfahrungen, die Du so sehen magst, wie sie sind.
Besser und besser!
Gaba
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